Am 8. März schlug die Stunde der Wissenschaftlichkeit an der Bos: Die Schüler der 13. Klasse verteidigten die Ergebnisse Ihrer Seminararbeit vor breitem Publikum. Die lustwandelnden Schülerinnen und Schüler konnten sich also überzeugen, ob das Handy ihren Lernerfolg schmälert (ja), aber auch entdecken, dass Schachspielen eine Lösung sein könnte. Der Videobeweis beim Fußball scheint dagegen selbst eher Problem als Lösung, wohingegen das Problem, mit einem Noisecancelling-Kopfhörer von einem Feuerwehrauto überfahren zu werden, lösbar ist. Herzog Maximilian I von Bayern ist ebenfalls bei politischen Entscheidungen sehr wohl von seiner katholischen Prägung lösbar, das Langobardische allerdings nicht immer vom Altbayrischen. Auch die Mönche kann man nicht von den Errungenschaften bei der Bierbrauerei trennen und Jakob Fugger ist sowieso die Errungenschaft in Person und hat halb (oder ganz) Europa vernetzt und damit nur ein unwesentlich kleineres Netzwerk als das Drogennetzwerk, gegen das sich die EU und Bayern stemmen wollen (wohl vergeblich). Auch die Via Claudia hat vernetzt, nur zur Römerzeit, jetzt transportiert sie eher Touristen von A nach Bozen – Hauptsache keine Wölfe, die sind nicht gut für`s Weidevieh. Und warum wächst hier eigentlich Mais? Dies alles und noch viel mehr erfährt man nach wie vor bei einem Rundgang im ersten Stock anhand der Plakate zu den beiden Rahmenthemen „Interferenz“ und „Bayern in Europa – Europa in Bayern“; nur auf die Begleitung von Mönch und Römer muss man verzichten, die gab es nur am Freitag, den 8. März.
Eva Täuber
Öffnungszeiten des Sekretariats:
Montag–Mittwoch:
07:30 – 12:30 Uhr & 13:00 – 16:00 Uhr
Donnerstag-Freitag:
07:30 – 13:00 Uhr
Link zu Google Maps / Routenplaner
